
ÜBER
Der Blockflötist und Cembalist Mathis Wolfer geht einer internationalen Konzerttätigkeit nach, die ihn u.a. zum Bachfest Leipzig, dem Grafenegg Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, dem MITO Festival Mailand, dem AMUZ Flandern und in den Pierre-Boulez- Saal führte. Mitschnitte seiner Konzerte wurden u.a. von Deutschlandfunk, SWR, WDR und ORF gesendet.
Solistisch trat er dabei mit Klangkörpern wie dem Capricornus Consort Basel, La Risonanza Barockorchester und dem Sinfonieorchester Wuppertal auf.
Begeistert sowohl von Alter als auch Neuer Musik spielt er regelmäßig mit diversen Kammermusikensembles, darunter ensemble feuervogel oder Apollos Cabinet. Dabei liegt ihm die historisch informierte Aufführungspraxis ebenso am Herzen wie die Zusammenarbeit mit Komponist:innen und Uraufführung zeitgenössischer Werke. Als Continuo-Spieler ist er regelmäßig an oratorischen Aufführungen beteiligt, etwa mit dem Capriccio Barockorchester.
Er gewann u.a. den La Risonanza EMSA Award und erste Preise bei den Open Recorder Days Amsterdam. Beim Deutschen Musikwettbewerb 2025 erreichte er als einziger Blockflötist das Orchesterfinale und erhielt neben einem Stipendium und der Aufnahme in die Konzertförderung auch den Sonderpreis für Alte Musik. Zudem wurde er mit dem zweiten Preis der prestigeträchtigen "MOECK/SRP recorder solo competition" in London sowie Preisen beim van Wassenaer-Wettbewerb Utrecht und von der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet.
Darüber hinaus ist er Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und wurde mit Stipendien der Kulturakademie Baden-Württemberg gefördert.
Ausgebildet an der Musikhochschule Freiburg bei Prof. Jean-Christophe Dijoux und Prof. Stefan Temmingh, führt er seine Studien derzeit bei Prof. Andreas Böhlen an der Schola Cantorum Basiliensis fort. Ab dem Wintersemester 2025/26 lehrt er an der Musikhochschule Freiburg.